Ende der 1970er Jahre ist die Varroa-Milbe in Deutschland angekommen.
Da die anfängliche Vernichtung der befallenen keine Wirkung zeigte, entwickelten die großen (Pflanzenschutz) Chemiefirmen chemische Bekämpfungsmittel.
Abgesehen von sich entwickelnden Resistenzen der Milben gegenüber zuvor wirksamen Mitteln gelangten Rückstände in unser Wachs. Doch auch in den Honig gelangten Akarizide.
Schon Ende der 1980er Jahren wurden Möglichkeiten einer biotechnischen, chemiefreien Varroa-Bekämpfung (Drohnenbrut-Entnahme) untersucht. Eine weitere Möglichkeit der Varroa-Bekämpfung wurde mit vielen verschiedenen Experimenten die bereits bekannte Hitze-Empfindlichkeit der Varroa-Milbe angewandt und getestet.
Daraus entwickelte sich die heutige praktizierte Hyperthermie als wirksame Varroa- Bekämpfung und -Kontrolle.
Sorgfältig und zum richtigen Zeitpunkt angewandt kann der Milben-Befall unter der wirtschaftlichen Schadensschwelle gehalten werden. Entsprechende geeignete Geräte befinden sich seit längerer Zeit auf dem Markt. Der Wunsch vieler Hobbyimker, ohne Einsatz von Chemikalien den Milbenbefall zu beherrschen ist somit Realität geworden.
Auch in unserer Imkerei ist die Hyperthermie im Einsatz.