Wir stellen nicht die vorgesehenen Behandlungsmethoden in Frage, sondern wir möchten eine Alternative zu Chemie, Thymol Präparaten und organischen Säuren wie Ameisensäure, Milchsäure und Oxalsäuredihydrat vorstellen.
In unserer Imkerei wird mittlerweile weitgehend auf oben genannte Behandlungsmittel verzichtet, um die Gesundheit unserer Bienen immer im Blick zu haben und zu gewährleisten. Im Gegensatz zu den Schadstoffen die Bienen selbst in den Honig einbringen können, sei es durch Pflanzenschutzmittel oder auch Umweltbelastungen wie z. B. durch Verkehr etc., ist das Einbringen von Fremdstoffen durch den Imker selbst viel größer. Vor allem bei der Varroabehandlung kann man hier viel „Gift“ in Wachs, Honig und Bienenvolk einbringen.
Deshalb haben wir uns für eine Hyperthermie Behandlung der Brut mit dem Varroa Kill II im Frühjahr entschieden und verwenden Milchsäure 15 %, Oxalsäuredihydrat 3,5 % oder 5,7 % im Träufel- oder Sprühverfahren zur Restentmilbung im Winter und nach der totalen Brutentnahme im Sommer.
Der Varroa Kill II könnte auch ohne den Einsatz von Säuren, durch das Bienenjahr, die Varroamilbe in Schach halten. Wir möchten jedoch auf der sicheren Seite sein und die Gesundheit unserer Bienen gewahrt wissen. Die totale Brutentnahme hilft dabei Hygiene in unseren Völkern hoch zu halten und Bienenkrankheiten vorzubeugen. Im Laufe des Jahres arbeiten wir noch mit biotechnischen Verfahren wie der Drohnenbrutentnahme und Jungvolkbildung um den Milbendruck möglichst gering zu halten.
Zum Wohl unserer Bienen und unserer Honigkunden
verzichten wir auf den Einsatz von Chemie, Thymol Präparaten und organischen Säuren wie Ameisensäure, Milchsäure und Oxalsäuredihydrat gerne darauf.